Über uns

Wir finden und fördern inspirierende Möglichmacher, die benachteiligte Menschen weltweit dabei unterstützen, ein selbstbestimmtes Leben zu führen.

Patrick Knodel
Patrick Knodel

Vorstand

Dr. Christoph Neusiedl
Dr. Christoph Neusiedl

Kommunikation, Fundraising & Impact

Ingrid Eberspächer
Ingrid Eberspächer

Assistenz

Peter Cramer
Peter Cramer

Online Kommunikation

Dabei bieten wir nach sorgfältiger Prüfung gerade auch neuen, innovativen und mutigen Lösungsansätzen eine Chance. Alle ChanceMaker-Initiativen fördern wir in der Regel langfristig, um maximale Wirkung zu erzielen und Möglichkeiten zur Ausweitung der Programme und Aktivitäten auf weitere Bevölkerungsgruppen zu schaffen.


Wir agieren wie ein agiles Start-up, immer offen für neue Ideen. Wir heißen Innovation willkommen und verbinden unternehmerisches Denken und Handeln mit der Schaffung nachhaltiger Lebensgrundlagen für die Menschen vor Ort.

Patrick Knodel bringt seine umfangreiche Erfahrung ein, nicht nur als Leiter unserer Stiftung, sondern auch als Gründer einer Impact-Investment-Firma. Diese investiert unter anderem in Impact-Ventures in Afrika, bei denen die soziale und ökologische Wirkung an erster Stelle stehen. Diese Doppelrolle ermöglicht es uns, über fundiertes Know-how bei der Bewertung tragfähiger Organisationsmodelle zu verfügen und auf ein umfangreiches Netzwerk auf dem afrikanischen Kontinent zurückgreifen zu können.

Darüber hinaus verfügt die ChanceMaker Foundation mit Dr. Christoph Neusiedl über einen Mitarbeiter mit langjähriger Erfahrung in der Entwicklungszusammenarbeit, der in Südasien lebt und arbeitet. Dadurch haben wir Zugang zu einem breiten Netzwerk in der Region sowie langjährige Expertise in der Bewertung wirkungsvoller non-profit Ansätze und Modelle.

Für unsere ChanceMaker sind wir verlässliche Sparringspartner, die über finanzielle Mittel hinaus den Austausch suchen. Dabei greifen wir auf unser langjähriges Knowhow der gemeinnützigen Arbeit sowie unser stetig wachsendes Netzwerk zurück. Wann immer möglich besuchen wir die ChanceMaker vor Ort, um uns einen direkten Eindruck von der Wirkung ihrer Initiativen zu verschaffen, die sich auf die folgenden fünf Förderthemen erstrecken:

Zeitgemäßes Lernen findet nicht mehr im konventionellen Klassenzimmer statt. Das Versprechen, mit einem Schul- oder Collegeabschluss gleichzeitig einen sicheren Arbeitsplatz zu erwerben, hat sich im globalen Süden zumeist als Trugschluss erwiesen. Junge Menschen benötigen praktisches Knowhow, lokal anwendbares Wissen, kritisches Denkvermögen, kreative Fähigkeiten und einen unternehmerischen Geist, um sich vor Ort ein besseres, zukunftsfähiges Leben aufzubauen. Deshalb fördern wir innovative lokale Bildungsangebote, die es den Lernern ermöglichen, sich relevante Fähigkeiten auf verschiedene Art und Weise anzueignen. Zugleich werden die Lernenden in der Persönlichkeitsentwicklung und freien Entfaltung ihrer Potenziale unterstützt. Kooperation und Community-Building, die Lösung von lokalen Problemen und die Entwicklung neuer Geschäftsideen für eine nachhaltigere Welt stehen hier oft im Vordergrund.

Menschen, Natur und Tiere sollen sich in einem intakten Ökosystem gemeinsam entwickeln und entfalten können. Um einige der drängendsten und ineinandergreifenden Probleme unserer Zeit – Armut & Ungleichheit, Klimawandel, Artensterben, der Verlust lebensnotwendiger Biodiversität – effektiv anzugehen, braucht es innovative Lösungsansätze für ein faires Zusammenleben. Dies gelingt durch die Schaffung nachhaltiger Lebensgrundlagen für die lokale Bevölkerung, den Erhalt oder Ausbau natürlicher Ressourcen und den Schutz von Natur und Tieren. Durch unsere Förderung verzahnter, ganzheitlicher Maßnahmen, die diese Aspekte miteinander vereinen, erhalten benachteiligte Menschen neue Lebenschancen in ihrer Heimat. Gleichzeitig tragen sie als lokale Changemaker dazu bei, die Welt zu einem lebenswerteren Ort für uns alle zu machen.

Jeder Mensch hat das Recht auf ein selbstbestimmtes Leben. Damit wir uns stetig weiterentwickeln, Chancen wahrnehmen und unser Leben verbessern können, bedarf es bestimmter Grundvoraussetzungen: Freiheit, Frieden, Menschenwürde und der einfache Zugang zu verschiedenen Ressourcen. Viele Menschen in Armut geraten unverschuldet in Verhältnisse, die ihnen diese Voraussetzungen zur freien Entfaltung verwehren. Moderne Sklaverei, Menschenhandel und Ausbeutung haben über die letzten Jahre signifikant zugenommen. Auch weltweite Konflikte und Krisen nehmen auf Grund sozialer Ungleichheiten, des Klimawandels und knapper werdender Ressourcen immer weiter zu. Zudem werden gefährdete und benachteiligte Gruppen, zum Beispiel Flüchtlinge, Frauen, die in patriarchalischen Strukturen leben oder Menschen mit Behinderungen, oft nur ungenügend gefördert, um ihr Leben unabhängiger gestalten zu können. Deshalb unterstützen wir Initiativen, die Menschen aus Armut & ausbeuterischen Verhältnissen befreien, dialogfördernde & inklusive Maßnahmen durchführen und Grundlagen für neue Lebenschancen schaffen.

Die Wirtschaft sollte im Dienst des Lebens stehen – nicht umgekehrt. Wir denken oft, unser Wirtschaftssystem sei etwas „Gegebenes“, „Festes“, das wir nicht verändern können. Doch gerade über die letzten Jahre haben sich bereits viele Alternativen zum Status Quo entwickelt. Diese können unter „gemeinwohlorientiertes Wirtschaften“ zusammengefasst werden. Anstatt immer höhere Gewinne und immer weiteres Wirtschaftswachstum als Selbstzweck zu forcieren, stellt eine gemeinwohlorientierte Wirtschaft unsere menschlichen und planetarischen Bedürfnisse in den Mittelpunkt und trägt damit zur Entwicklung einer zukunftsfähigen Welt bei. Deshalb fördern wir unter anderem lokale Sozialunternehmen aus dem globalen Süden, die soziale und/oder ökologische Probleme lösen und Menschen aus der Armut befreien.

Verantwortungsvoll und ganzheitlich zu denken und zu handeln bedeutet, auch in Deutschland unseren Beitrag zu einer gerechteren Welt zu leisten. Nur so kann echter, systemischer Wandel gelingen, um gemeinsam eine zukunftsfähige Welt zu gestalten. Armut & Ungleichheit, die Zerstörung der Natur und der Kollaps der Artenvielfalt nehmen nicht nur global, sondern auch in Deutschland immer mehr zu. Um diese drängenden Probleme anzugehen, benötigen wir konkrete und ganzheitliche Lösungen, die alle Bevölkerungsgruppen einbeziehen. Dies beinhaltet zum Beispiel die Schaffung zeitgemäßer Bildungsangebote, die die Jugend fit für die Herausforderungen unserer Zeit machen, eine inklusive Wirtschaft, die gesellschaftliche und planetare Verantwortung in den Mittelpunkt stellt, und die Stärkung unabhängiger Medien, die diverse Perspektiven ermöglichen.
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