Aufgewachsen in den Slums von Kibera habe ich soziale Ungleichheiten und ökologische Zerstörung hautnah miterlebt. Heute möchte ich meinen Teil zu einem blühenden afrikanischen Kontinent beitragen.

Initiative

Ein wirkungsvolles Ökosystem zur Unterstützung afrikanischer Kleinbauern aufbauen

Impact 2023

Training, Marktzugang und Einkommensverbesserungen für 684 Kleinbauern

Aufgewachsen in den Slums von Kibera hat Cathrin die Herausforderungen von Armut aus eigener Erfahrung kennengelernt. Diese prägenden Erlebnisse haben sie mit unerschütterlicher Positivität und Resilienz ausgestattet.

In ihrer Rolle als „Community Lead“ beim Sozialunternehmen MOTHERLAND nimmt Cathrin eine Schlüsselposition ein. Mit großer Empathie versteht sie es, die Bedürfnisse der Kleinbauern zu erfassen und gemeinsam mit ihrem Team kollaborative Lösungen zu erarbeiten. Ihr Engagement geht weit über reine Koordinationsaufgaben hinaus – sie ist eine Brückenbauerin, die verschiedene Startups zusammenbringt, um ein Ökosystem zu schaffen, das die Potenziale aller Beteiligten maximiert und die Wertschöpfungskette der Bauern nachhaltig stärkt.

Cathrin steht exemplarisch für die transformative Kraft von MOTHERLAND – einer Organisation, die in Menschen wie ihr einen Funken entzündet, der weit über ihre eigenen Lebensgeschichten hinaus Strahlen der Hoffnung und des Wandels in die Welt sendet.

Die Initiative

Das Sozialunternehmen MOTHERLAND verbindet lokale Startups, Kleinbauern und Bildungsarbeit miteinander, um nachhaltige Veränderungen für ländliche Gemeinschaften in Afrika herbeizuführen. Als „Ecosystem Orchestrator“ vernetzt es kenianische Kleinbauern mit innovativen afrikanischen Startups. Dadurch entstehen neue Lösungen zur Verbesserung verschiedener Wertschöpfungsketten in der lokalen Landwirtschaft, die zu einer Einkommenssteigerung für die Kleinbauern führen. Um die nächste Generation bereits in jungen Jahren für die regenerative Landwirtschaft zu begeistern, bietet MOTHERLAND zudem zahlreiche praxisnahe Aktivitäten für den Nachwuchs an.

Vision

Ein Afrika, in dem kein Bauer zurückgelassen wird. Eine Zukunft mit fair entlohnter, widerstandsfähiger und nachhaltiger Landwirtschaft, die Wohlstand und Gesundheit für alle schafft.

Programm & Aktivitäten

MOTHERLAND versteht sich nicht als direkter Lösungsanbieter, sondern als „Ecosystem Orchestrator.“ In dieser Rolle arbeitet das Sozialunternehmen eng mit afrikanischen Kleinbauern zusammen, um ihre Bedürfnisse zu erfassen. Gleichzeitig identifiziert MOTHERLAND lokale Startups, die diese Herausforderungen meistern können.

Da die Angebote der Startups allein nur Teillösungen darstellen, initiiert und koordiniert MOTHERLAND die Zusammenarbeit mehrerer Startups. So werden die Startups bei der Erschließung neuer Potenziale unterstützt und Lücken in der Wertschöpfungskette der Bauern geschlossen.

In einem Pilotprojekt in Kenia optimiert die Softwarelösung „eProd“ Ernteplanung, Kommunikation und Zahlungsverkehr. Das Startup „duhqa“ nutzt diese Daten, um Angebot und Nachfrage abzustimmen und die Logistik zu organisieren. „KOAN“ schult die Bauern zu effektiven Ernte- und Nacherntetechniken, um Verluste zu minimieren. So können die Kleinbauern ihre Erträge um 20-25% steigern und ihren Umsatz deutlich erhöhen.

In den nächsten Jahren soll dieser integrierte Ansatz maßgeschneidert auf Millionen weitere Bauern in ganz Afrika ausgeweitet und die Auswahl der beteiligten Startups individuell an lokale Bedürfnisse angepasst werden.

Zusätzliche Gewinne aus der Initiative fließen in einen Gemeinschaftsfonds, der Bildungsprogramme wie das Projekt „Young Earth Guardians“ unterstützt. Dieses Programm begeistert Kinder und Jugendliche für den Ansatz der regenerativen Landwirtschaft und vermittelt ihnen praxisnahe Kenntnisse zu nachhaltigen Anbaumethoden.

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